Taekwon-Do
Der Name Taekwon-Do setzt sich aus drei koreanischen Worten zusammen
Tae - bedeutet treten oder schlagen mit dem Fuß und steht damit für alle Fußtechniken.
Kwon
- heißt Faust und steht für alle Handtechniken.
Do
- heißt wörtlich übersetzt "der Weg", dies steht für die geistige Entwicklung die ein Taekwon-Do'ka im Laufe der Jahre durchläuft. Allen asiatischen Kampfkünsten liegt eine Philosophie zugrunde. Diese beinhaltet unter anderem eine bestimmte geistige Konzeption der Lebensführung. Das Do, nur unzureichend mit "Weg" übersetzt, ist die Bezeichnung für alle Dinge, Entwicklungen und Erfahrungen, die über den rein sportlichen Aspekt hinausgehen.
Aktuelles
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Trainingszeiten & Ort
Das Training findet grundsätzlich im Gymnastikraum der Gesamtschule Melsungen statt.
Training
- Dienstag 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Trainer: Thorsten Günther, Silvia Rimkus - Donnerstag 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Trainer: Thorsten Günther, Silvia Rimkus
Was ist Taekwon-Do?
Die Trainingsmethoden im Taekwon-Do sind darauf abgestimmt, die Bedürfnisse und individuellen Lernunterschiede zu berücksichtigen. So werden auch die Kinder nach Ihrer Eigenart unterrichtet und niemals gezwungen, etwas vorzuführen, was über Ihre Kräfte geht. Die Mühen und die Strenge bei der Teilnahme am Taekwon-Do Unterricht entwickeln Kameradschaftsgeist, Ausdauer, Wertschätzung und gegenseitige Rücksicht. Das gewonnene Selbstvertrauen bringt ein schüchternes und zurückgezogenes Kind dazu, aus sich herauszugehen, während ein aggressives Kind ruhiger wird und anderen rücksichtsvoller begegnet.
Durch einen vernünftig trainierten Muskelapparat und Beweglichkeit schenkt das Taekwon-Do dem Übenden ein neues Selbstwertgefühl. Die Muskeln des gesamten Körpers werden beansprucht und aufgebaut. Besonders die Wirbelsäule, in deren Bereich die meisten Ursachen für die verschiedensten Rückenleiden zu finden sind, wird durch stärkere Muskeln gestützt und geschont. So erreichen viele Senioren auch dann, wenn sie als solche erst mit dem Training begonnen haben, erstaunliche Leistungen, an die sie zuvor selbst nicht geglaubt hätten.
Körperliche Fitness
Taekwon-Do ermöglicht ein ständig erneut herausforderndes Workout. Durch gezielte Übungen und Techniken, wobei der gesamte Körper mit einbezogen wird, fördert das Traditionelle Taekwon-Do Schnelligkeit, Kraft, Beweglichkeit, verbesserte Atemtechnik und Durchhaltevermögen. Das Training von Technik und Körperkontrolle leistet auch unschätzbare Dienste für Aktive anderer Sportarten.
Geistige Disziplin
Körper und Geist wirken im Taekwon-Do zusammen, um kraftvolle und effektive Techniken hervorzubringen. Denn Kraft und Energie sind wirkungslos ohne die entsprechende Kontrolle. Das Taekwon-Do fördert den Geist genauso wie den Körper. Stetes Training erhöht die Aufmerksamkeit und die Konzentration des Übenden. Die im Taekwon-Do erworbenen Fähigkeiten erstrecken sich auch auf andere Lebensbereiche.
Selbstvertrauen
Der Taekwon-Do Schüler lernt, sich selbst persönliche Ziele zu stecken und im Rahmen einer geordneten Selbstdisziplin auch zu erreichen. Er ist mit der Zeit in der Lage, Schwierigkeiten unterschiedlichster Natur zu meistern, im Taekwon-Do und außerhalb. Diese positiven Eigenschaften zusammen mit dem Zuwachs an Zuversicht durch das Erreichen körperlicher Fitness und geistiger Kraft führen zu Selbstvertrauen, einem gesunden Maß an Stolz und positiver Ausstrahlung bei der Konfrontation mit den Herausforderungen des Alltags.
Audauer
Im Taekwon-Do sind harte Arbeit, Entschlossenheit und ein gewisser Lerneifer sowie die daraus resultierende Leistung die wichtigsten Faktoren, die zum Erfolg führen. Der Fortschritt ist abhängig von dem Erlerntem, nicht davon, ob man gewinnt oder verliert. Im Taekwon-Do kann man nur gewinnen. Die erworbenen Fähigkeiten stellen die Basis dar für eine höhere Stufe des Verstehens und präzisen wie verantwortungsvollen Handelns.
Never, never quit!
Nur all die nachfolgenden Disziplinen zusammen machen Taekwon-Do aus. Lässt man eine oder mehrere weg, so ist das was übrig bleibt kein Taekwon-Do mehr. Gerade aus dieser Fälle an Techniken und Unterschieden zieht Taekwon-Do seine Kraft, dies macht es so interessant und bietet dem Übenden über viele Jahre eine abwechslungsreiche Kampfkunst. Obwohl Kampftechniken geübt werden, ist nicht der Sieg über den Gegner das Entscheidende, sondern das Überwinden eigenen Ichs. Das Erlernen dient in erster Linie der eigenen Persönlichkeitsentfaltung.
Grundschule (Gibon-Yonsup)
Umfasst die Basistechniken, trainiert wird die Techniken korrekt und effektiv auszuführen.
Formen (Hyong)
Die Formen (Hyong) stellen eine der Hauptsäulen des Taekwon-Do dar. Hier können alle Techniken in ihrer Anwendung trainiert werden. Nur durch dieses Üben und die damit einhergehende Wiederholung der Techniken wird der Übende die Hyong zum Leben erwecken. Oft werden die Formen als Kampf gegen einen oder mehrere imaginäre Gegner bezeichnet, meiner Meinung nach ist es jedoch eher ein Kampf gegen das eigene Ego. Diese hohe Anforderung an den Übenden fördert die Ausdauer und das Durchhaltevermögen.
Kampf (Matsogi)
- Drei-, Zwei- und Einschrittkampf
Dies sind abgesproche Kämpfe die insbesondere die korrekte Ausführung der Techniken fördert und dem Übenden ein Distanzgefühl vermittelt. - Halbfreier Kampf (Banchju Matsogi)
Beim halbfreihen Kampf werden Techniken aus den Bewegungsformen (Hyong) direkt mit den entsprechenden Gegentechniken geübt. Dies fördert das Verständnis der Hyong. - Freikampf
Der Freikampf bildet eine der Wettkampfdisziplinen. Hier wir unter festen Regeln und mit entsprechender Schutzausrüstung der Kampf eins zu eins ausgetragen.
Im Gegensatz zum Freikampf geht es bei der Selbstverteidigung darum, sich gegen einen Gegner zur erwehren, welcher
Bruchtest (Kyok Pa)
Beim Bruchtest geht es nicht um das bloße zerbrechen von Holzbrettern oder Ziegeln, vielmehr geht es darum zu zeigen, dass mit der erlernten Technik auch punktgenau enorme Energie freigesetzt werden kann. Auch den Willen und die Überwindung gegen einen “harten” Gegenstand zu schlagen darf hierbei nicht unterschätzt werden. Der Bruchtest ist kein Element des täglichen Trainings, vielmehr dient er dem Übenden als Prüfung des bisher Erreichten.